Im Zentrum des gewählten Quartiers ist der Ortskern von Emsbüren mit dem Kirchturm der St. Andreas Kirche. Im Norden wird das Quartier durch die Kläranlage und den Gehöften an der Straße „Auf dem Diek“ „Hanwischer Straße“ begrenzt. Im Westen verläuft die Quartiersgrenze entlang der „Dillen Drey“, „Hanwischer Höhe“, „Auf dem Hügel“, und „Unter den Eichen“. Der Süden des Quartiers wird durch den „Kolkweg“, der „Lugeristraße und der „Mehringer Straße“ begrenzt. Im Osten stellt die Bahnlinie die Quartiersgrenze dar. 

Der Ortskern Emsbürens wird durch seine historischen ortsbildprägenden Gebäude gebildet. Innerhalb dieses Bezirks befinden sich viele Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe, sowie das Rathaus und die Freiwillige Feuerwehr. Nördlich des Ortskerns befinden sich diverse Schulen und Sportanlagen. Westlich dieses Gebiets ist ein Grünkorridor freigehalten, an dem sich der Ortsteil Berge anschließt. Dieser nordwestliche Bereich des Quartiers ist hauptsächlich durch Wohnbebauung mit Einfamilienhäusern geprägt. Außerhalb des zentralen Bereichs des Quartiers befinden sich im Norden einige große Gehöfte und die Kläranlage Emsbüren. Der östliche Bereich des Quartiers wird hauptsächlich durch Gewerbe und im Südosten auch von Industrieunternehmen geprägt. In direkter Nachbarschaft - somit auch in Richtung Süden und Osten- zum Ortskern befinden sich hauptsächlich Wohngebiete. Auf dem Foto ist das Quartier mit seinen Grenzen und den wichtigsten Akteuren abgebildet. 

Emsbüren liegt an der Autobahn 31. Die durch den Ort führende L40 führt im Südwesten nach Schüttorf und im Nordosten nach Lingen. Die L56 und die K310 ermöglichen die Emsquerung Richtung Osten. Der Bahnanschluss mit einer Nord-Süd verlaufenden Strecke verbindet Emsbüren mit dem Streckennetz der Deutschen Bahn. Die Dörfer der Gemeinde sind mit dem öffentlichen Nahverkehr per Bus erreichbar. Seit 2007 existiert auch ein Bürgerbus, der vom Verein Bürgerbus e.V. betrieben wird.

Für das Quartier 2 sind noch keine Fördermittel genehmigt worden, deshalb liegt das Projekt momentan auf Eis.

In dem Quartier „Industriegebiet“ wird die Fläche primär für Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft genutzt. Die gesamte Quartiersfläche befindet sich westlich des Bahnnetzes. Die Begrenzung des Quartiers nördlich ist ein Gewerbe- bzw. Industriegebiet. Hier sind beispielweise Ingenieurbüros, Maschinenbauunternehmen, Holzbauunternehmen, Logistikdienste, Malerunternehmen und Stahlbauunternehmen vertreten. Im Osten wird das Quartier „Industriegebiet“ von dem DB-Streckennetz abgegrenzt. Im Süden verläuft die Quartiersgrenze an der Autobahn A30 entlang. Unmittelbar neben der A30 befindet sich ein Naturschutzgebiet. In der Nähe der westlichen Quartiersgrenze verläuft die Autobahn A31 durch ein Industrie- bzw. Gewerbegebiet mit großen Dimensionen. Das flächenmäßig größte Gewerbe ist Emsflower. Das Gewächshaus weist eine Fläche von 88 Hektar auf. Das Unternehmen hat sich auf das Anpflanzen von Beet- und Balkonpflanzen, wie auch von Gemüse, spezialisiert. Bei Emsflower arbeiten 385 Mitarbeiter:innen. Außerdem ist eine Gaststätte, ein Schmetterlingshaus mit verschiedensten Tierarten und ein Streichelgehege auf dem Gelände lokalisiert. In dem westlichen Gewerbe- bzw. Industriegebiet sind außer Emsflower noch andere Unternehmen angesiedelt. Einen Autohof neben der A31 und einen Baggersee gibt es ebenfalls.

Im Zentrum des Quartiers wird die Fläche hauptsächlich für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. In Ahlde gibt es ebenfalls Privatgebäude. Die Anzahl dieser ist jedoch gering. Im östlichen Teil des Zentrums des Quartiers „Industriegebiet“ existiert ein Gemeinschaftshaus des Dorfes. Dieses Gemeinschaftshaus ist die ehemalige Ahldener Schule. Südöstlich ist außerdem ein Biogaslager lokalisiert.